Fortbildung / Seminar
Seminarangebote richten sich an Lehrer/-innen aller Fachrichtungen und Schulformen. Insbesondere eignen sie sich für Lehrer/-innen und Referendar/-innen der Fächer Geschichte, Sozialkunde, Deutsch, Religion und Ethik sowie für Multiplikatoren und Pädagogen der politisch-historischen Bildungsarbeit. Der genaue inhaltliche und zeitliche Ablauf wird bei der telefonischen Anmeldung abgestimmt. Fortbildungen und Seminare sind in allen zeitlichen, auch mehrtägigen, Varianten möglich.
Schwerpunkt des Seminars ist die Einführung in das Dokumentationszentrum als Lernort. Dabei werden die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten des historischen Ortes für und der thematischen Einbindung in den Unterricht vorgestellt. Auch gedenkstättenpädagogischen Ansätze der Vermittlung werden vorgestellt und im Abgleich mit methodisch-didaktischen Zugängen in der Schule diskutiert. Alle relevanten Fragen für einen Besuch des Dokumentationszentrums werden besprochen. Es besteht die Möglichkeit, vorab die Angebote für Schüler/-innen im Rahmen der Studientage selbst auszutesten.
Das Seminar wird nach den Teilnehmerinteressen geplant. Zwischen den Organisatoren und den pädagogischen Mitarbeiter/-innen des Dokumentationszentrums wird die Programmgestaltung dialogisch besprochen. Die Seminarinhalte sind i.d.R. ausgerichtet auf eine vertiefende, diskursive und gegenwartsrelevante Auseinandersetzung mit den Themen des historischen Ortes:
• 1933 - 1945 - Justiz und Terror in Mecklenburg
z. B.: NS-Eugenik und eugenische Fragen der Gegenwart
• 1945 - 1953 - Justiz und Besatzungswillkür in Mecklenburg(-Vorpommern)
• 1953 - 1989 - Staatssicherheit und Justiz im Norden der DDR
z.B.: Methoden der DDR-Staatssicherheit und NSA-Affäre