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Aktuelle Meldung

03.05.–08.07.2011, Di - Fr 12.30-16Uhr
Dokumentationszentrum Schwerin

AndersDenkenVerboten.
Künstlerische Auseinandersetzung mit Diktatur und Demokratie.
Eine Ausstellung.

Für viele junge Menschen ist das 20. Jubiläum der deutschen Wiedervereinigung ein Geschichtsdatum unter vielen. Sie wurden in einem Rechtsstaat geboren und genießen die Möglichkeiten der Demokratie. Ist ihnen aber bewusst, was Demokratie ausmacht, worin die Vorzüge gegenüber einer Diktatur liegen und warum gerade in einer Demokratie das Engagement jedes Einzelnen so wichtig ist?

Um das Nachdenken über diese Fragen und dabei auch über die SED-Diktatur in der DDR zu befördern, trat die BStU-Außenstelle Rostock im März 2010 an verschiedene Schulen mit der Idee heran, sich innerhalb eines Projektes künstlerisch mit Diktatur und Demokratie auseinanderzusetzen.
Es beteiligten sich vier Gymnasien:
- das Erasmus-Gymnasium Rostock,
- das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Greifswald,
- das »Friderico-Francisceum« Bad Doberan und
- das »Katharineum« Lübeck,
mit insgesamt acht Klassen und damit rund 190 Schülerinnen und Schülern.

Alle Klassen führten Projekttage in der Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehemaligen U-Haft der Stasi in Rostock (DuG) durch, führten die Auseinandersetzung im Unterricht weiter und setzen diese künstlerisch um. Dabei entstanden Bilder, Zeichnungen, Collagen, Plastiken und Objekte, die eine intensive Beschäftigung der Schülerinnen und Schüler mit dem Thema belegen. Sie zeigen ebenso eindrucksvoll, dass die jungen Künstler verstanden haben, warum Menschen in der DDR für Demokratie eingetreten sind, trotz oft gravierender Folgen.

Ein Teil der entstandenen Kunstwerke ist nun im Dokumentationszentrum zu sehen.

Gemeinsam mit der Außenstelle Rostock des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU) laden wir alle Interessierten zum Besuch der Ausstellung herzlich ein. Der Eintritt ist frei.


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