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Aktuelle Meldung

11.11.2013, 19 Uhr
Dokumentationszentrum Schwerin

„Das Novemberpogrom in Schwerin 1938“
zum 75. Jahrestag der Reichspogromnacht

Am 9. November 1938 wurden in ganz Deutschland 1.400 Synagogen und Betstuben verwüstet, beraubt und in Brand gesetzt. In aller Öffentlichkeit plünderten und zerstörten SA und SS jüdische Geschäfte, schändeten jüdische Friedhöfe, wurden jüdische Mitbürger verhaftet. Die Mehrheit der Deutschen schaute ohne einzugreifen zu, andere beteiligen sich an den Ausschreitungen.

Spätestens seit diesem Tag blieb niemandem mehr die Gewalt des nationalsozialistischen Regimes gegen ihre jüdischen Mitbürger verborgen. Auch in Schwerin wurde die Synagoge zerstört, zahlreiche jüdische Geschäfte und Wohnungen verwüstet und 16 Schweriner Juden ins Gefängnis Alt-Strelitz überführt.

Die Veranstaltung erinnert an die Schweriner jüdischen Mitbürger und Mitbürgerinnen, die vor 75 Jahren in der "Reichspogromnacht" und den darauf folgenden Jahren entrechtet, deportiert und ermordet wurden.

Der Referent
Dr. Bernd Kasten ist Leiter des Stadtarchivs Schwerin und lehrt als Privatdozent am Historischen Institut der Universität Rostock.  Zum Thema der Verfolgung, Vertreibung und Vernichtung der Juden in Mecklenburg hat er mehrere Bücher und Aufsätze veröffentlicht.

Der Eintritt ist frei.
Um Anmeldung wird gebeten!

Kontakt:
Landeszentrale für politische Bildung
Mecklenburg-Vorpommern
Dokumentationszentrum des Landes für die Opfer der Diktaturen in Deutschland
Obotritenring 106
19053 Schwerin
Tel: 0385-74529911
Fax: 0385-7778847
E-Mail: <link _blank>dokuzentrum-schwerin@lpb.mv-regierung.de
Homepage: <link http: www.lpb-mv.de _blank>www.lpb-mv.de


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